Spirituelle Praktik «Lotusblume»

 

Diese geistliche Praktik heißt “Lotusblume”. Ihr Sinn besteht im Folgenden. Der Mensch stellt sich vor, als ob er im Bereich des Sonnengeflechts einen Samen einpflanzen würde. Und dieser kleine Samen wächst durch die Kraft der Liebe auf, die der Mensch mit positiven Gedanken erzeugt hat. Auf diese Weise kontrolliert er das Aufwachsen dieser Blume und wird die negativen Gedanken los, die ständig in seinem Kopf herumschwirren.“

„Aber ist es denn so, dass wir ständig an Schlechtes denken?“, fragte Ruslan.

„Natürlich“, antwortete Sensei: „Beobachtet euch genau. Der Mensch verbringt viel Zeit damit, indem er sich verschiedene Kampfsituationen vorstellt, sich an Negatives aus der Vergangenheit erinnert, sich vorstellt, wie er sich mit jemanden streitet, jemanden etwas beweist, wie er jemand belügt, sich verteidigt, an Krankheiten oder materielle Verluste und so weiter denkt. So hält er sich in seiner Vorstellung ständig an negativen Gedanken fest.

Hier befreit sich der Mensch durch innere Kontrolle bewusst von schlechten Gedanken. Und je öfter er sich am positiven Bild hält, desto schneller wächst dieser Samen der Liebe auf. Anfangs stellt sich der Mensch vor, dass der Samen keimt und ein kleiner Stängel erscheint. Dann fängt er an zu wachsen, auf dem Stängel erscheinen Blätter und danach eine kleine Blütenknospe. Und schließlich, nachdem genug Liebe geflossen ist, geht die Knospe zur Lotusblume auf. Der Lotus hat anfangs goldene Farbe, wird aber im weiteren Wachstumsverlauf strahlend weiß.“

„Wie viel Zeit braucht man, bis er sprießt?“, fragte ich nach.

„Die Tatsache ist, dass es bei jedem Menschen anders ist. Bei einem dauert es Jahre, beim zweiten Monate, bei einem dritten Tage und wiederum beim vierten nur ein paar Augenblicke. Alles hängt davon ab, wie stark der Wunsch ausgeprägt ist und wie sehr er sich Mühe gibt. Es reicht nicht aus, die Blume wachsen zu lassen, sondern man muss sie auch mit der Kraft der LIEBE am Leben erhalten, damit sie nicht eingeht und stirbt. Dieses ständige Gefühl der Pflege hält der Mensch auf der Ebene des Unterbewusstseins oder genauer gesagt, auf der Ebene des kontrollierten entfernten Bewusstseins, fest. Je mehr LIEBE der Mensch diesem Blümchen gibt, es in Gedanken hegt und pflegt, vor negativen Einwirkung schützt, desto mehr wächst die Blume. Diese Blume ernährt sich von der Energie der LIEBE, ich betone, dass es um die innere Energie der LIEBE geht. Je mehr der Mensch sich in dem Zustand der LIEBE zur ganzen Welt, zu jedem und allem, was ihn umgibt, befindet, desto größer wird die Blume. Wenn der Mensch sich ärgert, wird die Blume schwächer, wenn er einen Wutausbruch hat, dann geht die Blume ein und wird krank. Dann muss man maximale Energie darauf richten, um sie wieder aufzupäppeln. Es ist so eine Art Kontrolle.

Und dann, wenn diese Blume aufblüht, immer größer wird, dann strahlt sie statt Geruch Vibrationen, die sogenannten Leptonen oder Gravitonen bzw. die Energie der LIEBE, aus. Der Mensch spürt die Bewegungen der Blätter von diesem Blümchen, welche den ganzen Körper, die Umgebung um ihn herum, zum Vibrieren bringen und HARMONIE und LIEBE in die Welt schicken.“

„Merkt man das auf der physischen Ebene?“, fragte Eugen.

„Ja. Der Lotus zeigt sich etwa durch brennendes Gefühl im Sonnengeflecht, wenn sich die Wärme verteilt. Also entstehen diese Wahrnehmungen im Sonnengeflecht, wo sich nach Überlieferungen die Seele befindet. Von da kommt die Wärme spürbar. Der Sinn besteht darin, dass ihr ständig diese Wärme spürt, unabhängig davon, wo ihr euch befindet, mit wem ihr seid, was ihr tut oder denkt. Diese Wärme erwärmt, bildlich gesprochen, nicht nur den Körper, sondern auch die Seele. Diese innere Konzentration der LIEBE ist auf die Blume gerichtet. Letztendlich, je mehr der Mensch diese Blume pfleget, die Liebe besingt, desto mehr spürt man, dass diese Blume sich vergrößert und seinen Körper komplett mit ihren Blütenblättern umhüllt und man sich dann im Inneren eines Riesenlotus befindet.

Und hier geschieht etwas sehr Wichtiges. Wenn der Mensch das erreicht, dass die Blütenblätter des Lotus ihn von allen Seiten umgeben, spürt er zwei Blumen. Die eine befindet sich unter dem Herzen in ihm drin und wärmt ständig mit dem Gefühl der inneren Liebe. Die andere große Blume ist wie eine astrale Hülle, sie umgibt den Menschen und strahlt einerseits die Vibration der LIEBE in die Welt aus und andererseits beschützt sie den Menschen vor negativen Einwirkungen anderer Menschen. Hier funktioniert das Prinzip von Ursache und Wirkung. In der Sprache der Physik findet hier eine Wellenverbindung statt. Einfacher gesagt, strahlt der Mensch die Wellen der Güte aus, verstärkt sie durch die Seele um Vielfaches und stellt ein wohltuendes Wellenfeld her. Dieses Kraftfeld, das der Mensch ständig spürt und mit jeder Faser seiner LIEBE aufrechterhält, hat eine wohltuende Wirkung nicht nur auf den Menschen selbst, sondern auch für seine Umwelt.

Also, das passiert dank täglichen Übungen nach dieser Praxis. Als erstes kontrolliert der Mensch ständig seine Gedanken und lernt, sich auf Gutes zu konzentrieren. Deswegen kann er automatisch keinem Böses wünschen oder schlecht sein, da es eine tägliche sekündliche Praxis ist. Und dies lebenslang. Es ist auf eine gewisse Art eine Ablenkungsmethodik, weil man die schlechten Gedanken nicht mit Gewalt loswird. Also muss man sich ablenken. Wenn ein negativer, unerwünschter Gedanke kommt, konzentriert sich der Mensch auf seine Blume und fängt an, ihr Liebe zu schenken und vergisst so das Schlechte auf künstliche Art und Weise. Oder er schaltet sein Bewusstsein auf etwas Anderes, Positives um. Aber die Blume fühlt er ständig: beim Schlafen gehen, beim Aufwachen, nachts, tagsüber; egal was er macht, ob Schule, Arbeit, Sport und so weiter. Der Mensch spürt, wie die LIEBE im Inneren aufkocht, wie der Strom der LIEBE sich über die Brust in den ganzen Körper verteilt. Wie diese Blume anfängt, ihn im Inneren mit einer besonderer Wärme, göttlicher Wärme der LIEBE zu wärmen. Und je mehr er sie abgibt, desto mehr entsteht sie in ihm. Durch das ständige Ausstrahlen dieser LIEBE betrachtet der Mensch andere Menschen von der Position der LIEBE. Und zweitens, was besonders wichtig ist, stellt der Mensch sich auf die Frequenz der Güte ein.

Und die Güte ist Glück, Erfolg und Gesundheit. Einfach alles! Die Stimmung wird beim Menschen besser, was sich wiederum positiv auf die Psyche auswirkt. Und das zentrale Nervensystem ist der Hauptregulator der Körpervitalfunktionen. Deswegen zeigt sich diese spirituelle Praxis in erster Linie bei der Verbesserung der Gesundheit. Außerdem kommt das Leben des Menschen in Lot, da er sich mit allen verträgt. Keiner will sich mit ihm streiten, er ist überall willkommen. Er hat keine größeren Probleme. Warum? Auch wenn in seinem Schicksal irgendwelche Ereignisse vorkommen, weil das Leben eben ein Leben ist, dann nimmt er sie anders als normale Menschen wahr. Und so entwickelt er eine neue Sichtweise auf das Leben, die ihm hilft, in dieser Situation die möglichst optimale Entscheidung zu treffen. Weil in diesem Menschen die WEISHEIT des Lebens wach wird.

Und das Wichtigste ist drittens, dass im Menschen die Seele erwacht, dass er anfängt, sich überall als MENSCH zu fühlen, zu verstehen, was Gott ist, dass Gott eine allgegenwärtige Substanz und keine Fantasie von einzelnen Idioten ist. Er fängt an, die göttliche Präsenz in sich zu spüren, diese Kraft mit seinen positiven Gedanken und Gefühlen zu steigern. Er fühlt sich nicht mehr allein in dieser Welt, weil Gott bei ihm und in ihm ist, er spürt seine reale Gegenwart. Es gibt so eine Aussage: „Wer in LIEBE ist, der ist in Gott und Gott ist in ihm, weil Gott die LIEBE ist.“ Es ist sehr wichtig, dass der Mensch die Aura der Blume spürt, die sich in ihm und um ihn herum befindet.“

„Und wie fühlt sich diese Aura um den Körper an?“, fragte Stas.

„Mit der Zeit siehst du diese Vibration um dich herum in Form von leichtem Glühen. Die Luft wird leuchtender und durchsichtiger, aber die Umwelt erscheint in deiner Wahrnehmung in gesättigten Farben. Und das Auffallende ist dabei, dass auch die Mitmenschen diese Veränderungen wahrnehmen. Im Volksmund wird gesagt, dass der Mensch “leuchtet“. Damit ist das Leuchten des Wellenfeldes gemeint, das mit der LIEBE des Menschen erzeugt wird. Die Menschen herum fangen auch an, dieses Feld zu spüren. Es ist ihnen angenehm, dass dieser Mensch sich in der Nähe befindet, sie fühlen auch Freude, innere Aufregung. Viele Menschen werden gesund. Sie fühlen sich besser in seiner Gegenwart, egal wie krank sie sind. Zu diesem Menschen fühlen sich alle hingezogen, öffnen ihm ihr Herz. Die Menschen spüren also diese LIEBE. Das ist das Öffnen der Tore des Herzens auf dem Weg zum Gott. Das ist das, worüber alle Große Menschen sprachen und was Jesus meinte, als er sagte: „Lass Gott in dein Herz herein.“

Diese spirituelle Praxis “Lotus” wurde seit Anbeginn der Zeit angewendet. Seit Urzeiten meinte man, dass “Lotus” Götter hervorbringt und dass im “Lotus” Gott erwacht. Man versteht darunter, dass in dir das göttliche Wesen, die Seele, in der “Lotusblüte” in HARMONIE und LIEBE erwacht. Weil der Mensch sich ständig um die eigene Blume kümmert, die Gedanken und Gefühle kontrolliert, damit die “Lotusblume” nicht verwelkt.“

„Und wächst da eine echte Blume?“, fragte Slawa verwundert.

„Nein. Es gibt natürlich keine wirkliche Blume dort. Es ist wie eine Phantasie. Diesen Prozess kann man auch anders bezeichnen: das Erwachen der göttlichen LIEBE, die Erleuchtung, die völlige Verschmelzung mit Gott - “Moksha”, “Dao”, “Shinto”. Kannst es nennen, wie du willst. Es sind alles Worte und Religionen. Aber man erschafft einfach mit positiven Gedanken und dem Gefühl der LIEBE eines Menschen ein bestimmtes Kraftfeld, welches seinerseits auf die Umwelt einwirkt und außerdem die innere Frequenz der Bewusstseinswahrnehmung vom Menschen selbst verändert.“

„Und die Seele?“, fragte ich.

„Aber die Seele bist du. Sie ist wie ein ewiger Generator der göttlichen Kraft, wenn ihr so wollt, welchen man aber mit ständigen Gedanken über die LIEBE in Gang bringen muss. Irgendwann erzähle ich euch genauer über die Seele und ihre Bestimmung.“

Da stieg Kostja in das Gespräch ein:

„Sie sagten, dass diese spirituelle Praxis sehr alt ist. Wie alt denn?“

„Ich habe bereits gesagt, dass sie schon so lange existiert, wie der Mensch als bewusstes Wesen existiert.“

„Nein, ich meine, schon seit sieben, zehntausend Jahren?“

„Du nimmst einen zu kurzen Zeitabschnitt. Die Menschheit existierte in der zivilisierten Variante auch früher mehrmals, wobei sie auch noch über höhere Technologien als jetzt verfügt hatte. Die andere Frage ist, warum sie verschwunden waren. Irgendwann erzähle ich euch darüber.“

„Aber wenn diese Praxis so alt ist, dann müssten doch irgendwelche Geschichten über sie in unserer Zivilisation vorhanden sein.“

„Unbedingt. Dass diese spirituelle Praxis “Lotusblume” schon früher existierte, bestätigen mehrere altertümliche Quellen. “Lotus” wurde zum Beispiel den außerwählten Pharaonen des alten Ägyptens gegeben. Wenn du zu dieser Fragestellung die Literatur durchforstest, wirst du dich überzeugen, dass in ägyptischen Mythen gesagt wurde, dass sogar ihr Gott Ra in einer Lotusblume geboren wurde. Diese Blume diente als Thron, auf dem Isida, Gor und Osiris saßen.

In den alten “Veda”, den uralten hinduistischen Büchern, welche auf Sanskrit verfasst wurden, ist Lotus auch ein zentrales Thema. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass Gott drei männliche Hauptinkarnationen - Brahma - der Schöpfer, Vishnu - der Verteidiger und Shiva - der Zerstörer hatte, wird darin Folgendes berichtet: „Aus dem Körper des Gottes Vishnu erschien ein riesiger goldener Lotus, in welchem sich der “Lotus geborene” Schöpfer Brahma befand. Der goldene tausendblättrige Lotus wuchs und mit ihm zusammen wuchs das Universum.“

Bis zum heutigen Tag symbolisiert der Lotus die Reinheit und Keuschheit in China und in Indien. Die besten menschlichen Eigenschaften und Bestrebungen verbanden die Menschen mit dem Lotus. In China ist man der Meinung, dass auf einem besonderen “westlichen Himmel” einen Lotus-See gibt und jede Blume, die da wächst, mit einer Seele des verstorbenen Menschen verbunden ist: wenn der Mensch tugendhaft war, dann blüht die Blume auf, wenn nicht, verwelkt sie.

In Griechenland hält man den Lotus für eine Pflanze, welche der Göttin Hera gewidmet wurde. Im goldenen Sonnenkanu, in Form von Lotus gebaut, unternahm Herkules eine von seinen Reisen.

Aber es sind alles Legenden und Mythen, die nicht nur ausgedacht wurden. Sie entstanden, weil die Menschen sich dank dieser uralten Praxis entfalten konnten. Es ist einfach so, dass früher die “Lotusblume” nur an Auserwählte, spirituell weiterentwickelte Individuen, gegeben wurde, weil bei den meisten Menschen früher die tierische Natur überwog. Und es ist natürlich, dass die anderen Menschen in diesen Individuen Götter sahen. Denn Jemand, der “Lotus” aufwachsen ließ und die Seele erweckt hatte, wird in Wirklichkeit Gott ähnlich, weil er nur mit Gedanken in LIEBE erschafft.

Als die Zeit kam, viele Menschen spirituell weiterzuentwickeln, gaben Bodhisattva von Shambala diese geistige Praxis an Buddha. Durch die Umsetzung dieser “Lotus”-Technik erlangte Siddhartha Gautama die Erleuchtung, als er unter dem Bodhi Baum saß. Mit der Erlaubnis von Rigden gab Buddha sie an seine Schüler zur Verbreitung für die Massen weiter. Leider haben die Menschen im Laufe der Zeit die Lehre des Buddhas verzerrt und auf der Basis dieser geistigen Praxis eine ganze Religion geschaffen. Dies führte dazu, dass sogar bekennende Buddhisten sich das Paradies als einen ungewöhnlichen Ort vorstellen, wo die Menschen, wie die Götter, in der Lotusblume geboren werden. Sie suchen nach diesem Ort, obwohl sich dieser immer in ihnen befindet. Sie haben aus Buddha einen Gott gemacht, obwohl er in Wirklichkeit einfach ein Mensch war, der dank dieser geistigen Praxis die Wahrheit erkannt hatte. Daraus entstand der Lotus als Symbol im Buddhismus und daher kamen auch die Ausdrücke “Buddha sitzt im Lotus” oder “Buddha steht im Lotus”. Er hat einfach mit seinem Beispiel den Menschen gezeigt, was ein Mensch erreichen kann, indem er seine tierische Natur besiegt. Er tat wirklich viel Nützliches für die geistige Entwicklung der Menschheit, indem er diese spirituelle Praxis unter den Leuten in ihrer ursprünglichen Form verbreitete.

Ein analoges Gebet wurde vom Jesus Christus zur Erweckung göttlicher LIEBE gegeben.“

„Sind denn Gebet und Meditation ein und dasselbe?“, fragte Tatjana nach.

„Im Grunde ja. Das Gebet vom Jesus “Vater unser” ist dasselbe. Da hört sich alles alltäglich an, dass die Menschen um Brot und Ähnliches bitten, aber die Kernaussage ist gleich: Der Mensch erzieht sich spirituell selbst, er kultiviert die Seele mit der Gedankenkontrolle, mit seinen Wünschen, mit festem GLAUBEN und der LIEBE.

Im Allgemeinen besaßen Buddha, Jesus, Mohammed und alle großen Menschen das Wissen über diese geistige Praxis, da sie aus derselben Quelle schöpften. Dies half nicht nur ihnen, sich selbst zu finden, sondern auch den anderen Menschen ihr göttliches Wesen zu erkennen. Wieso war es allen angenehm, sich neben Buddha, Jesus, Mohammed aufzuhalten? Wieso sagt man im Volk, dass die Heiligen leuchten? Wieso treffen wir auf ganz fremde Menschen und wollen nicht von ihnen weg gehen? Weil sie diese LIEBE ausstrahlen. Weil sie diese Kraft der Güte, die Kraft der LIEBE, deren göttliche Erscheinung im Menschen, ständig vermehren. Über solche sagt man: in diesem Menschen befindet sich Gott. Und das ist wirklich so.“

„Also, muss man einfach nur mit LIEBE an diese Blume denken?“, fragte Andreas.

„Nein. Man muss sich nicht nur konzentrieren und nachdenken, sondern das Wichtigste dabei ist, dass man das Gefühl der Wärme im Sonnengeflecht auslöst und ihn mit guten Gedanken beibehält. Bei vielen funktioniert es vielleicht nicht sofort. Weil man die wahre Bedeutung des Ganzen verstehen und sich alles möglichst real vorstellen muss. Und ich wiederhole nochmals, es geht darum, all diese Empfindungen möglichst auszulösen. Wieso lenke ich eure Aufmerksamkeit darauf? Wenn der Mensch diese Empfindungen ausgelöst hat, dann fängt er an, diese nicht nur auf der Ebene des Bewusstseins, sondern auf der Ebene des Unterbewusstseins zu erhalten. Dies führt zum Erwachen der Seele. Sie kann einfach nicht, nicht aufwachen. Und je mehr du sie mit deiner LIEBE nährst, desto mehr erwacht sie und desto mehr wirst du zu dir selbst finden, so wie du wirklich im Inneren und nicht nur in der Außenhülle bist.“

Und nach einer kurzen Schweigepause fügte Sensei hinzu:

Das Leben ist zu kurz und man muss es schaffen, die geistige Natur im Herzen zu besingen.“

Aus dem Buch von Anastasia Novich «Sensei von Shambala»

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