Das lebendige Gespräch Seiten 5-10

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00:11:53 – 00:37:31

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VIDEO №3.

IM: Es ändert sich nichts… zumindest das, was die Methoden angeht, mithilfe derer das System die Menschen über ihr Bewusstsein beeinflusst. Womit wurden die Propheten konfrontiert? In erster Linie mit dem Unverständnis der Menschen, mit ihrem Verlangen nach Magie und verschiedener Wundertaten in dieser Welt als Bestätigung, dass sie tatsächlich Propheten sind. Misstrauen, Unzufriedenheit, Verspottungen, verschiedene Beleidigungen bis zum offenen Widerstand - das ist das, was die Propheten nicht nur von den Machthabenden, sondern auch von einfachen Menschen erleiden mussten. Das Bewusstsein macht keinen Unterschied, wer machthabend ist und wer nicht. Es stimmt alle auf eine Welle des Tierischen Intellektes ein, in erster Linie auf die Welle des Konsums Wenn ein Prophet in der Welt erscheint, bedeutet es in der Tat eine Gefahr für das System, deshalb fängt es an, sich auf jede Weise, mithilfe aller seinen Sklaven, zu widersetzen. Die Sklaven sind nicht nur die machthabenden Menschen. Unter den Machthabenden gibt es auch viele guten Menschen. Leider, gibt es aber auch unter den, wie man sagt, „einfachen Menschen“ sehr viele Sklaven des Systems.

Im Grunde genommen enthüllt das alles das Antlitz des Systems des Tierischen Intellekts, das, wie es funktioniert. Das System des Tierischen Intellekts weiß nicht und versteht nicht was die Geistliche Welt ist, deshalb widersetzt es sich auf jede Weise. Die Propheten stellen fürs System eine Bedrohung seiner totalen Macht über die Persönlichkeit des Menschen dar. Deshalb wirkt es über das Bewusstsein der Menschen, über den ihrer Persönlichkeit aufgezwungenen Hochmut mit derartigen Methoden. Es macht sie aggressiv, löst in ihnen Angst aus. Und die Angst erweckt einen offenen Widerstand.

Was die Angst angeht…Es wäre interessant anzumerken, warum empfindet der Mensch eine Angst vor dem Propheten oder einem Geistlichen Wesen? Er befindet sich doch nicht in Gefahr. Das sind friedliebende Wesen. Bei der Begegnung mit einem Propheten oder einem Erleuchteten, mit einem geistlichen Menschen empfinden die Menschen in ihrer Nähe eine unverfälschte Angst, Besorgnis. Das empfindet das Bewusstsein, da dies das System gefährdet. Das Bewusstsein aktiviert seinen Einfluss auf die Persönlichkeit in eine negative Richtung. Auf diese Weise versucht es den Menschen Schranken zu setzen. Das System versucht sich mit den Händen der Menschen selbst als seine Sklaven über das Bewusstsein, mithilfe von Stolz, Aggression und Angst, jeder spirituellen Erscheinung zu widersetzen. In erster Linie dem zu widersetzen, was den Menschen die wahre Freiheit von den Fesseln des Systems bringt.

T: In der Tat, wenn man die Lebensgeschichten von Propheten liest, versteht man, dass in diesen Fragen des Widerstands des Systems dem Aufflammen geistlicher Erscheinungen in der materiellen Welt sich absolut nichts ändert.

IM: Absolut richtig. Nehmen wir, z.B., den Propheten Mohammed. In seiner Tätigkeit wurde er mehrmals mit derartigen Äußerungen konfrontiert, die das System durch das Bewusstsein der Menschen in seiner Umgebung, manchmal der nächsten Menschen, aktivierte. Das zeigte sich in verschiedenen aggressiven Äußerungen, in Unmut. Ein einfaches Beispiel. Die Machthabenden, die in Mekka herrschten, was verlangten sie von ihm? Als erstes verlangten sie direkte unmittelbare Beweise dafür, dass er ein Prophet ist, nach dem Motto: „bewege den Berg, kehre die Flüsse um“. Alles wie immer: zeige Gottes Willen hier, in der Dreidimensionalität, so „verändere oder mache irgendwas, beweise uns, dass du ein Prophet bist“. Das ist selbstverständlich, dass die Menschen von den Propheten Wunder verlangen….

T: …weil das Bewusstsein über die Menschen herrscht und nach Magie und unzähligen Wundern für sich selbst verlangt.

IM: Ja, aber es ist ganz gleich, - wie viele Wunder man den Menschen zeigt, sie werden trotzdem daran zweifeln. Sie werden jedes Wunder anzweifeln, welches der Prophet zeigen würde. Es ist wirklich so. Da das Verlangen nach Wunder, in der Sprache des Islam ausgedrückt, von Iblis, von Schaitan d.h. vom Teufel kommt.

T: …gerade der Hochmut, die Überheblichkeit waren die Gründe des Untergangs von Iblis.

IM: Ja, im Koran, in der 15. Sure ist eine Situation beschrieben, als Allah der Erhabene zu Iblis sagte: „du hast die Macht nur über die Verlorenen, die dir folgen werden. Sie sind alle im zukünftigen Leben zu einer höllischen, qualvollen Bestrafung durch das heiße, flammende Feuer verdammt“. Wiederum, was bedeutet das heiße flammende Feuer, das den Menschen nach dem Tod ergreift? In moderner Sprache gesagt, ist es der Zustand der Subpersönlichkeit. 

T: D.h., dass sogar heute in den heiligen Schriften, trotz ihrer zahlreichen Übersetzungen, die Kerne des Wissens erhalten geblieben sind…Das sind sehr gute Worte.

IM: Sie sind nur für diejenigen gut, die ihren Sinn verstehen. Ein weiteres Mal werde ich etwas abschweifen… Wie nimmt der Mensch das alles wahr? Mit seinem Bewusstsein nimmt er es wie ein Märchen wahr, nicht mehr und nicht weniger. Nur derjenige, der Erfahrung erworben hat, versteht, dass es kein Märchen, sondern die Wahrheit ist. Darin liegt das Unglück.

T: Wie man sagt: „Der Prophet im eigenen Land ist nichts Wert“.

IM: „Jesus sagte zu denen: es gibt keinen Propheten ohne Ehre, lediglich in seinem Heimatland und in seinem Haus“. Es ist wirklich so, im einfachen Verständnis. Es lebte ein Mensch, der dich kannte, oder eine Gruppe von Menschen. Sie wuchsen mit dir zusammen auf. Und später kommt eine Offenbarung zu dir oder sie lässt sich auf dich herab, und du wirst zum Propheten. Was ist ein Prophet? Ein Prophet ist ein Sprecher Gottes, er ist derjenige, der die von Gott gesandte Wahrheit verkündet. Die Menschen kannten dich aber, sie wuchsen neben dir auf. Wie werden sie darauf reagieren? Werden sie das hören, was du sagst? Nein. Sie werden dich anschauen und denken: „Wie kann es sein? Er oder sie wuchs mit mir zusammen auf und jetzt spricht er über Gott“. Ist es nicht so? Das ist Neid. Was bewirkt es in ihnen? - Hass. Hass, der in erster Linie durch ihren Hochmut erzeugt wurde. Weil die Offenbarung nicht zu ihnen, sondern zu dir kam. Deshalb ist der Prophet im eigenen Land nichts Wert. Ich würde es so sagen: Den Propheten gibt es in dieser Welt für diejenigen nicht, die diese Welt leben).

T: Wie hat das System auf das Erscheinen von Jesus Christus reagiert? Genau so - mit Aggression, mit Vorurteilen herrschender Hierophanten beginnend bis zur Verhetzung, ihrem Hass zu allem Heiligen. Worum baten die Menschen Jesus, als sie so eine einmalige Gelegenheit hatten, um die Ewigkeit zu bitten? Wieder um Magie…

IM: Ja, dasselbe geschah mit Jesus. Die Menschen baten ihn um materielle Güter für sich, als erstes um Gesundheit. Im Allgemeinen muss man sagen, dass es nicht nur mit Jesus so war…Das ist so eine festgesetzte Meinung, dass wenn ein Mensch geistlich erleuchtet ist, muss er vollkommen gesund, glücklich, reich usw. sein - in dieser Dreidimensionalität. Und der Begriff des Glücks bedeutet leider im Verständnis der Menschen nicht die Einigkeit mit der geistlichen Welt, nicht das wahre Leben in wahrer Freiheit von der Dreidimensionalität. Der Begriff des Glücks bedeutet für die Menschen die Gesundheit, der Reichtum und die Macht. In erster Linie – die Macht, heimliche Macht. Nicht einfach, zu irgendeinem Anführer gewählt zu werden, sondern die geheime Macht, wenn du diesen Anführern heimlich diktieren kannst und sie dabei „deinen Willen” erfüllen. Deinen Willen? Das ist die Frage.

T: Gesundheit, Reichtum, Macht, d.h. alle Attribute des Bewusstseins in dieser Dreidimensionalität. Alles was verweslich und vergänglich, alles was sterblich und zeitweilig ist.

IM: Ja, alle materiellen Attribute des Systems werden dem Bewusstsein des Menschen aufgezwungen. Warum streben viele Menschen nach der Erkenntnis von sogenanntem (in Anführungsstrichen) „spirituellem Wissen“? In Wahrheit streben sie nach Erkenntnis von Magie, nach Besitz von irgendeiner geheimen Gotteskraft, die es ihnen ermöglicht über andere Menschen Macht zu haben…in der Dreidimensionalität. Das widerspricht direkt der geistlichen Welt. In der geistlichen Welt gibt es den Begriff Macht nicht. Dort gibt es die Freiheit von diesen dreidimensionalen Problemen. Warum? Weil es dort kein Böse, kein Leid und keinen Neid gibt. Dort gibt es Glück und Freiheit. Für die Menschen, die sich in der Sklaverei des Bewusstseins befinden, ist es schwer zu verstehen. Weil für einen Menschen, der nach den Gesetzen der dreidimensionalen Welt lebt, die Freiheit bedeutet, dass er alles was er will, machen kann. Die wahre Macht ist für ihn, wenn er jemanden heimlich beeinflussen kann. D.h. die Magie, die einfache Magie. Wenn die anderen sich vor ihm fürchten, ihn respektieren, wenn er reich und unabhängig ist. Es ist ihm egal, dass es nur für einen kurzen Zeitraum ist. Warum? Weil das Bewusstsein ihm erzählt: „Du wirst es lernen, du wirst dieses geheime Wissen, die Magie anwenden und du wirst es besitzen“. In der Regel gibt das System dieses Wissen den Menschen nicht, es verspricht das nur. Obwohl das System vielen seinen Adepten sowohl die irdische Macht wie auch den Reichtum gibt, manchen gibt es sogar die Gesundheit. Später nimmt es aber viel mehr weg.

T: In früheren Zeiten, wie auch jetzt, war und bleibt der Reichtum das Objekt des Stolzes in der Welt der Menschheit. Wahrscheinlich haben die Menschen, die sich unter der Macht des Bewusstseins befinden, nicht verstanden, warum ein Prophet Gott nicht um irdische Güter für sich bittet.

IM: Genau dieses Unverständnis weckte und weckt bei den Menschen immer noch mehr Aggression und Abstoßung. Warum bitten die Propheten nicht als erstes um irgendwelche irdischen Güter für sich? Das erzeugt Zweifel im Bewusstsein der Menschen: „Wenn du ein Prophet bist, wenn du, mit irdischer Sprache gesagt, eine Verbindung zu Gott hast und ihn um alles bitten kannst, warum bittest du nicht als erstes etwas für dich? Wie kannst du jemandem etwas geben, wenn du es selbst nicht nimmst?“ Das ist einfach das Unverständnis der Menschen. Ein Prophet gibt niemandem irgendetwas. Er bringt lediglich das Wissen. Die Menschen nehmen selber das, was sie wollen. Wenn sie Gott dienen möchten – dienen sie Gott. Sie dienen Gott um mehr zu erlangen, das, was nicht endet. Wenn sie aber beginnen in ihren Gebeten an Gott nach Irdischem zu bitten, beten sie nicht zu Gott, sie beten den Satan an. Man kann doch nicht die Ewigkeit um etwas Zeitweiliges bitten. Man kann nicht beim Leben um Tod bitten. Das gibt es nicht.

Jede irdische Bitte ist materielle Bitte, egal wie wichtig sie den Menschen scheinen würde… Ich möchte eine Frage aufklären… Im gewöhnlichen menschlichen Leben gibt es Bindungen. Es gibt verwandte, nahestehende Menschen und es gibt einfach das eigene Leben. Besonders wenn jemand von nahestehenden Menschen erkrankt, möchten die Menschen ihm helfen. Sie beginnen zu beten, Gott darum bitten, dass Er den verwandten, nahestehenden, geliebten Menschen Gesundheit gibt. Sie versprechen, dass sie zu Gott beten werden usw. D.h., sie handeln mit Gott. Worum handeln sie? Um die Gesundheit. Sie bitten Gott nicht um die Unsterblichkeit, in der Sprache der Religion gesagt, um das Seelenheil für ihre Verwandten und Nahestehenden. Sie bitten um die Gesundheit. Die Gesundheit ist ein untrennbarer Teil der materiellen Güter. Wen bitten sie darum? - Das Bewusstsein. Wer erzählt es ihnen? - Das Bewusstsein. An wen wenden sie sich in ihren Gebeten? An das System. An den, der über diese materielle Welt herrscht. An den, wem sie gehört.

Praktisch in allen Religionen wird es beschrieben, dass es den Fürsten dieser Welt gibt. D.h., hier, in dieser dreidimensionalen Welt gibt es den Fürsten, der diese Welt regiert. Der gibt den Menschen diese materiellen Güter, wenn sie es verdient haben, er gibt auch die Gesundheit, im Gegenzug nimmt er das LEBEN. Die Menschen verstehen es nicht. Weil viele, die unter dem Diktat von Bewusstsein leben, denken: „30 Jahre schönes Leben sind besser als irgendwelche Ewigkeit. Gibt es sie überhaupt? Lebe ich doch besser hier, und dann komme, was wolle“.

Die Menschen verstehen einfach nicht, dass es egal ist, ob dreißig oder hundert Jahre – es ist nur ein Augenblick. Das Leben ist nie lang genug, und die Gesundheit gibt es auch nicht im Überfluss. Alles ist vergänglich. In der Tat ist alles einfach und alles wurde gegeben. Wenn du gesund werden willst, lass dich behandeln und passe auf deine Gesundheit auf. Wenn du reich werden willst, lerne, arbeite und du wirst reich werden. Das widerspricht keinen Gesetzen. Wenn du nach Macht strebst, geh in die Politik, gewinne Macht. Wenn du etwas willst, wirst du es schaffen. Die Frage ist eine andere: man darf keine Magie anwenden, um irgendwelche materiellen Güter zu bekommen. Warum? Was ist Magie? Die Magie ist in erster Linie der Verbrauch von Lebenskräften, von diesen Kräften, die dir für das Vollziehen der heiligen Handlungen gegeben wurden. Du gibst sie aber für deine Wünsche und für die Beschaffung von etwas Materiellem aus. Egal, was du beschaffen würdest, es ist so wie so zeitweilig. Hier liegt eine Täuschung vor.

Was kann man tun, das System ist stark. Es ändert sich nichts. Die Menschen bleiben Menschen. Genauer gesagt nicht die Menschen, sondern ihr Bewusstsein. Das System ist doch dasselbe. Die Menschen sind verschieden, ihr Bewusstsein ist verschieden, das System ist dasselbe. Wenn wir, in moderner Sprache gesagt, verschiedene Gadgets: Telefone, Tablets, Notebooks nehmen. Sie sind alle unterschiedlich, haben aber praktisch gleiche Programme und wenn sie ins Internet gehen, gehen sie in das gleiche Internet und bekommen die gleichen Informationen. So ungefähr ist das mit dem Bewusstsein der Menschen, mit dem System. Hier ist aber wichtig, dass der Benutzer versteht, welche Programme er aktivieren darf und welche nicht, und was er dafür zahlen wird.

T: Alle Propheten, die auf der Welt waren, verkündeten dasselbe Wissen, den Weg in die Geistliche Welt, was man in sich überwinden muss. Sie erzählten von der Dualität des Menschen, vom System, in welchem der Fürst dieser Welt die Menschen über ihr Bewusstsein beeinflusst.

IM: In erster Linie erzählten sie, dass man lernen muss, dem eigenen Bewusstsein nicht zu trauen. Du sollst nicht an etwas denken, keine Bilder im Kopf halten usw. Die Propheten erzählten wirklich viel darüber. Worin liegt das menschliche Unglück? Darin, dass das menschliche Bewusstsein in Wirklichkeit keine Propheten und kein WISSEN braucht. Allgemein kann man sagen, dass die Menschen keine Propheten brauchen, sie brauchen die Dschinnen, die ihre Wünsche erfüllen. Genauer gesagt, nicht die Menschen wollen das, sondern das Bewusstsein der Menschen.

Was stellt der Mensch dar? Erstens ist er eine Persönlichkeit, d.h. der, der nicht vom Bewusstsein gesteuert wird, sondern der sein Bewusstsein steuert. Wenn der Mensch seine Emotionen, sein Bewusstsein nicht steuern kann, unterliegt er dem Satan. So ein Mensch sammelt als erstes Steine. Wofür? Um einen Propheten mit den Steinen zu empfangen…

T: …mit den Steinen der Zweifel, des Hochmuts, des Neids des Systems. Damit wurden die Propheten konfrontiert… sogar von den Nächsten, von Brüdern… Ein Schablonensatz vom Bewusstsein als Reaktion auf jede Regung des Geistlichen: „egal was du mir beweisen wirst, ich werde dir trotzdem nicht glauben“.

IM: Wer sprach durch den Mund dieses Bruders? Der Satan sprach, d.h. das Bewusstsein: „Egal was du sagst, ich werde es nicht wahrnehmen“. Warum? Weil das Bewusstsein die Welt Gottes hasst. Hier versteckt sich die erste Ursache, warum das Bewusstsein der Menschen alles Göttliche ablehnt. Weil das Bewusstsein sterblich ist. Das ist wie dein alter Computer, der nicht ewig ist, irgendwann wirst du ihn ersetzen.

T: Igor Michailovich, das bedeutet, solange ein Prophet lebte, wurde das Wissen, was er in die Welt brachte, nicht verzerrt. Man kann sagen, dank seiner Autorität…

IM: Nein. Es wurde einfach nicht so schnell verzerrt, aber es geschah bereits zu seinen Lebzeiten. Wenn wir Mohammed betrachten, wir haben über ihn gesprochen, wurde während seines Lebens, was er sagte, bereits verändert. Es gab ein Paar Menschen, die zu Mohammeds Lebzeiten den Islam verzerrten. Wenn wir Jesus nehmen, welche Veränderungen und Täuschungen wurden während seines Lebens gemacht? Die Propheten konnten aber die Wahrheit sagen, sie waren da, in dieser Welt und konnten das alles verteidigen. Man braucht keine Beispiele von großen Propheten. Nehmen wir einfach das Buch „AllatRa“ und schauen, was jetzt geschieht.

Wie viele Menschen interpretieren es nach eigenem Verstand, einfach nach eigenem Sinn. Wofür interpretieren sie es? Zu eigenen Gunsten, um was zu erlangen? Die Macht über die Seinesgleichen. Sie bilden geschlossene Gruppen, erzählen, dass sie Autoritäten in ALLATRA-Bewegung sind oder sonst noch, dass sie Anführer von ALLATRA sind. Es gibt alles Mögliche. Die Menschen glauben es denen. Ein Mensch hat das Buch gelesen, hat irgendetwas verstanden, strebt nach mehr Wissen, und trifft hier diese Autoritäten, die manchmal dieses Buch „AllatRa“ nicht mal gelesen haben, und das Spiel beginnt. Und das in heutiger Zeit, wenn der Mensch das Buch selbst lesen, erlernen und beginnen kann an sich zu arbeiten. Genau darüber wird es geschrieben und erzählt. Das ist doch gar nicht schwer. Nun, man will mit einem Menschen reden.

Wie oft wurde darüber erzählt und gesprochen, wenn du nach einem geistlichen Weg suchst, suche nach einem geistlichen Weg. Was brauchen aber die Menschen? Sie brauchen Gesundheit, Lösung ihrer Probleme und das Wissen, was die Zukunft bringt. Nun, es änderte sich nichts.

T: Was sollen die Menschen tun, damit mit „AllatRa“ nicht das passiert, was mit dem Wissen in den damaligen Zeiten geschah?

IM: Nun, das ist die Wahl der Menschen: was sie wählen werden, wird geschehen. Diejenigen, die nach dem LEBEN streben, kann nichts davon abhalten. Diejenigen, die sich bemühen dem System zu dienen… Kann man einen Toten vom Tod bewahren? 

Zh: Wir sehen jetzt nicht nur schlechte Beispiele, sogar viele gute: unter den Teilnehmern der Bewegung und unter den Menschen, die erwachen. Es gibt viel mehr derartiger Beispiele. Das freut mehr, dass die Menschen hören, dass die Menschen fühlen…

IM: Hier ist ein Schlüsselwort – das freut mehr. Das freut. Genau dafür gibt es das.

T: D.h., sie vermehren die geistliche Freude in ihrem Inneren, arbeiten an sich selbst, durch ihre Taten und Handlungen.

IM: Richtig, sie verteidigen die Positionen der Geistlichen Welt in der materiellen Welt, dadurch bringen sie Freude. Die Freude ist wie das Licht in der Dunkelheit. Je mehr derartiger Lichtlein aufleuchten, desto mehr zieht sich die Finsternis zurück, desto mehr Freude gibt es. Siehst du, wie einfach alles ist.

Zh: Einfach, sehr einfach.

T: Wie Licht und Dunkelheit... Über die Finsternis des Bewusstseins kommt die Ablehnung von allem Heiligen in dir als PERSÖNLICHKEIT. Was kann das Tote erzeugen? Das Tote erzeugt eben Totes.

IM: Das Lebende erzeugt nur das Lebende. Es erzeugt diese innere geistliche LIEBE. Das ist sehr wichtig.

Zh: Das ist sehr wichtig… Es ist sehr wichtig diese Quelle in sich selbst zu finden, weil sie die Unendlichkeit des inneren Lebens erzeugt. Das eröffnet die unerschöpfliche Quelle des Glücks, der Freude. Es ist grenzenlos und unendlich. Es gibt das LEBEN denen, die es auf der Ebene der Tiefgefühle annehmen. Es gibt das LEBEN denen, die ihre Wahl bereits getroffen haben und sie jeden Tag leben.

IM: In der Bibel gibt es… Im Evangelium von Johannes kann man lesen, wie Jesus eine Frau um das irdische Trinkwasser bat. Er sagte ihr, dass jeder, der dieses Wasser trinkt, wieder durstig wird. Wer aber das Wasser trinkt, welches Ich ihm gebe, wird nie mehr durstig werden. Weil das Wasser, dass Ich ihm gebe, ihn zur einer Wasserquelle machen wird, die ins ewige Leben fließt.

Das sind tiefe Worte. Diese kann man nur mit offenem Herzen verstehen, wie man es in der Religion sagt. Betrachtet man sie mit Hilfe des Bewusstseins, kann man sie überhaupt nicht verstehen. In welche Richtung gehen dann unsere Gedanken? – In Richtung eines Märchens.

Kann man einem Propheten glauben? Mit dem Bewusstsein - nein, mit dem Geist - ja. Die Persönlichkeit braucht keinen Beweis, sie weiß, wer ein Prophet ist, sie fühlt ihn und er zieht sie an. Das Bewusstsein stellt sich der Persönlichkeit in den Weg, die sich vom Propheten angezogen fühlt.

Warum? Wieder wegen des Hochmuts und der Macht. Das Bewusstsein beginnt der Persönlichkeit zu erzählen: „Glaube ihm nicht, verbanne ihn, nimm den Stein und wirf auf ihn, weil er genauso ist wie du. Er ist aus Fleisch und du bist aus Fleisch. Der GEIST ist unsichtbar. Wenn er ein Prophet wäre, würde er dir alles geben, was du willst, dann würdest du ihm glauben. Wenn er dir nichts gibt, wenn er lediglich davon erzählt, was du nicht weißt, wie kannst du ihm dann glauben?“ Das Bewusstsein redet der Persönlichkeit argumentierend ein, dass es nicht stimmt. „Das, was du fühlst, sagt das Bewusstsein, - das ist nur deine Hoffnung, es ist ein Fehler. Gott ist der, der dir alles gibt, worum du bittest. Er ist wie ein Elternteil“. In der Tat, versuche dagegen zu argumentieren. „Wenn du deine Eltern um Wasser bittest, würden sie dir anstatt Wasser glühendes Blei geben? Nein, natürlich nicht, das sind doch deine Eltern. Sie lieben dich doch. Wenn du um Essen bittest, geben sie dir Steine? Nein, natürlich nicht, das sind doch deine Eltern, sie geben dir Brot oder das worum du bittest, um deinen Hunger zu stillen. Genauso macht es Gott. Bittest du Ihn um Geld – gibt Er dir das, weil er dich liebt, wenn er ein wahrer Gott ist.“ So argumentiert das Bewusstsein.

Die Wahrheit liegt aber darin, dass für die Geistliche Welt die irdische Zeit des Verweilens der Menschen hier – die Zeit des Nichtseins ist, wo der Mensch die Wahl trifft: zu LEBEN oder zu sterben, sich verführen zu lassen oder sich zu erlösen. Alles Fleischige, was vom Iblis oder Diabol, oder vom Bewusstsein, man kann es sagen, vom allumfassenden Bewusstsein (zur Freude von Atheisten) stammt, alle materiellen Wünsche, die vom Bewusstsein aufgedrängt werden sind zeitweilig und bringen nichts mit sich. Sogar der Wunsch Gott zu erkennen, der vom Bewusstsein stammt, ist immer verdreht, und das Bewusstsein macht immer ein Geheimnis daraus. Es sagt: „Wie kannst du Gott bzw. die Geistliche Welt erreichen? Egal wie viel du daran denkst, kommt Er nicht. Wenn du irgendetwas erkennen und erlernen willst- lerne und mache es. Wenn du ein Haus bauen willst, lerne, wie man ein Haus baut und baue es. Ein Haus kannst du dir bauen. Kannst du, Mensch, dir die Geistliche Welt bauen? Du kannst es nicht. Warum? Weil du sie nicht kennst. Wenn du sie nicht kennst, existiert sie nicht“. So gerät die Persönlichkeit in Abhängigkeit und in Knechtschaft des eigenen Bewusstseins, mittels seiner einfachen Überredungen und logischen Erklärungen. Hier sollte man anhalten und nachdenken. Wenn du dein eigener Herr bist, warum lässt du derartige Gedanken zu deiner Persönlichkeit durchkommen? Warum gibst du Kraft aus, die dir der GEIST für das LEBEN und für das HEIL gegeben hat, für das Hören von Märchen? Warum dürstest du nach dem Bösen und warum tust du Böses in dieser Welt? Wenn du leben willst, warum strebst du nach dem Tod? Es lohnt sich darüber nachzudenken.

ÜBERSPANN

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Ein Prophet ist im eigenen Land nichts Wert

Die Menschen brauchen keine Propheten,

sie brauchen Dschinnen,

die ihre Wünsche erfüllen

Wenn du leben möchtest,

warum strebst du dann

nach dem Tod?

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