Das lebendige Gespräch Seiten 107-119

Text des Programms “Vom unvermeidlich Sterblichen zum ewig Lebenden. Bewusstsein und Persönlichkeit.” (Vermerk zur Abkürzungen im TexT: Moderatorin Tatiana - T; Igoir Michailovich Danilov - IM; Zhanna - Zh; Volodja - V; Andrej - A.)


06:20:30 - 07:06:00

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Die Persönlichkeit wird immer für Gott, stehen, während das Bewusstsein sich immer gegen Gott stellt.
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T: Igor Michailovich, bezüglich der Frage zur Weltverschwörung erwähnten Sie, dass es priesterliche Gruppierungen gibt, die schon seit über einem Jahrhundert vom 9.Tag träumen.

IM: Was bedeutet der 9.Tag? Der Traum des Systems vom 9.Tag besagt, wenn am 8. Tag die Seele nicht in den menschlichen Körper, wie in einen Behälter einzieht, bleibt der Behälter leer. Dann wird die Seele am 9.Tag nicht mehr einziehen können. So würde das System in diesem nicht vollwertigen Menschen etwas erschaffen und entwickeln, was vom System als  Gott“ bezeichnet wird - eine unsterbliche, materiell manifestierte Kreatur, die ihrer Kraft nach Gott gleich wäre (bzw. es würde weitere Illusionen schaffen können und diese unendlich aufrechterhalten), oder einem Anti-Gott, so zu sagen.

T: Viele Menschen, die mit diesem Thema nicht vertraut sind, können daran zweifeln, dass in der modernen Welt geheime Organisationen existieren, die sich mit dem Projekt „Der 9. Tag“  beschäftigen. Wer sich jedoch dafür interessiert, dem kann ich einen Hinweis geben. Schauen Sie, wer die weltweiten Forschungen über die Empfängnis des Menschen in Vitro initiiert und finanziert, sowie die Wissenschaft in diese Richtung gefördert hat.

IM: Ein guter Hinweis…

T: ...wer also war daran interessiert und warum?

IM: Ja… Das System stellt sich immer Gott entgegen. Es zwingt die Menschen dazu, dass sie das System selbst für Gott halten.

T: Nun, dieser Wunsch des Systems zeigt sich wirklich durch seine Sklaven, gerade wenn einige Menschen, die zwar all ihre Wertlosigkeit als Sklaven verstehen, aber  anderen gegenüber demonstrieren, dass sie  danach streben, davon träumen und wollen vor anderen Menschen diejenigen sein, die Gott genannt oder als Götter angesehen werden. Sie erzählen oft anderen, dass sie in der Geistlichen Welt vieles erreicht haben, und präsentieren  sich beinahe als die Verkörperung Gottes. Im Allgemeinen sind das Hybrise. Übrigens, im Alten Griechenland bezeichnete man einen hochmütigen Mensch als Hybris. 

Zh: Leider, kann man diese Hrybise, bzw. …Hybrise auch heute treffen.

T: Ja… Es entblößt das wahre Gesicht des Systems, das durch sie orakelt, das Streben des  Systems sich selbst Gott anzugleichen. Nämlich das Winzige und Wertlose versucht sich dem Großen, Unendlichen anzugleichen. Wenn wir das an den Beispielen des Christentums erklären, ist es wie die Obskuranten der Simonie in dem Wunsch über den Heiligen Geist zu herrschen.

IM: Dieses Paradox bleibt bestehen. Warum? Weil das einfach der Kampf um die Existenzerhaltung des System ist. Es schafft selbst solche Bedingungen für die Manipulation über sich selbst. 

T: Solch ein Tag kann aber nicht kommen, ja?

IM: Was die Frage angeht, ob der 9.Tag eintreten kann oder nicht, wiederhole ich es nochmals: alles hier ist materiell, das System existiert nur innerhalb der sechs Dimensionen, in der siebten Dimension gibt es kein System mehr. Über den sechs Dimensionen gibt es noch 66 Dimensionen, die es  nicht zulassen werden.

Für die bildhafte Vorstellung  auf der Ebene des Bewusstseins, gebe ich ein Beispiel, was diese Welt darstellt. Stell dir irgendeine Blume vor, egal welche, z.B., eine Kamille. Hast du dir eine Kamille vorgestellt? Jetzt stell dir vor, dass die Kamille verschwunden ist und an ihrer Stelle ein Vogel erschien. Hast du es dir vorgestellt? So, diese Welt ist für die geistliche Welt wie diese Kamille, die du dir vorgestellt und gleich vergessen  hast. Sie ist augenblicklich und illusorisch. Darin liegt der Sinn. Für die Menschen als Persönlichkeiten ist diese Welt nichts  anderes, als das Sprungbrett ins EWIGE Leben oder der Abgrund ins lang anhaltende Leiden. Die Wahl bleibt bei den Menschen.

Natürlich, kann man hier wählen. Um zu wählen, muss man aber wissen, was du wählst. Um zu wissen, muss man Erfahrung haben. Um Erfahrung zu haben, muss man allerdings an sich selbst arbeiten. Das Bewusstsein erzählt, dass man nichts in sich selbst ändern muss, dass man nur über das Äußere in der Dreidimensionalität etwas lernen und wissen muss. Manchmal, erzählt es, dass man irgendwelche Meditationen, Übungen und noch etwas machen, wiederholen muss, egal, was du machen würdest. Ohne der gründlichen Arbeit an sich selbst, gerade von der Position des Verständnisses, der Kenntnis all dieser Prozesse, ohne der Suche nach der Geistlichen Welt im eigenen Inneren, wird nichts geschehen. Im Äußeren wirst du die Geistliche Welt nicht finden. Die Geistliche Welt kann man nur im eigenen Inneren finden, weil der Weg zu ihr durch den Menschen führt. Wir haben schon mehrmals in vielen Sendungen ..., und vor uns haben viele mehrmals darüber gesprochen.

Solange der Mensch sich darum nicht bemüht, wird er sich niemals der Geistlichen Welt nähern. Das Schwierigste und das Einfachste ist, dass der Mensch sich zuallererst als Persönlichkeit begreifen,  erkennen und wahrnehmen muss. Er soll sich, das wahre ICH finden, der er in Wirklichkeit ist. Er muss diese Schauspieler in seinem Bewusstsein erkennen, die ihn ablenken und zwingen sich mit irgendetwas zu beschäftigen. Sie erzählen ihm: „Lässt du dich ablenken, wie kommst du ohne uns zurecht? Du wirst herunterfallen“. Du wirst nicht fallen, im Gegenteil, du wirst hinauf fliegen. Solange der Mensch es nicht versteht und nicht beginnt an sich selbst zu arbeiten, wird er nicht das Schwierigste und das Einfachste lernen – glücklich zu sein, LEBENDIG zu sein, einfach sein, anstatt zu existieren.

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Glücklich zu sein, LEBENDIG zu sein, 
einfach zu sein, anstatt zu  existieren.
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IM: Wenn die Menschen das System ein bisschen erkunden, wenn sie wirklich beginnen sich geistlich zu entwickeln… Ich meine nicht das moderne Vorgehen zum Verständnis „der geistlichen Entwicklung“ –  in der Meditation oder beim Beten zu sitzen und zu warten, wann etwas gelingen wird, sondern wenn der Mensch aufsteht und geht, d.h. wenn er beginnt an sich fleißig zu arbeiten, wenn er wirklich beginnt sich selbst als  Persönlichkeit zu erkennen, sein Bewusstsein zu erkunden (diesen inneren Feind, der auf jede Art und Weise vom Weg in die Geistliche Welt ablenkt)… Wie man sagt: „Wenn du den Feind nicht kennst, kannst du ihn nicht besiegen“.  

T: Ja, wie es in alten Zeiten geschrieben wurde - der Sinn der Existenz des Menschen hier – ist gerade sich selbst zu besiegen, den Menschenfeind in sich zu besiegen.

IM: Das ist paradoxal, aber es ist so... Dann wirst du zu einem Menschen, und dann öffnet sich vor dir diese Tür, von der wir gesprochen haben. Wenn der Mensch sich Mühe gibt zu dieser Tür zu kommen, um  rauszugehen, beginnt er zu beobachten. In erster Linie beginnt er zu erforschen: „Wie entsteht der Gedanke und wie wird er gesteuert?“ Zuerst versteht er, dass wohin er die Kraft seiner Aufmerksamkeit lenkt (oder wie man in Zoroastrismus sagt, wohin er den Gedanken leitet oder worauf er sich konzentriert),... solchen Zustand erzeugt er in sich. Was ist die Konzentration? Es ist die Investition der Aufmerksamkeit. D.h., man kann hier mit den Wörtern spielen,  der Sinn wird sich davon nicht ändern. 

T.: Das bedeutet, dass die Persönlichkeit die Dreidimensionalität und die Situationen darin so wahrnimmt, wie ihr sie das primäre Bewusstsein präsentiert. Bildlich gesprochen ist es wie, wenn du, zum Beispiel im Büro arbeitest, und dein nicht gewissenhafter  Buchhalter immer wieder reinschaut und dich mit seinen Gesprächen ablenkt. Währenddessen schiebt er dir die Papiere zum Unterschreiben unter. Meistens tischt er dir eine Lüge darüber auf, was im Unternehmen wirklich abgeht. Jedes Mal macht er das, um von dir eine größere Folgefinanzierung zu bekommen. Er erzählt die Situationen so, dass du ihm glaubst, als ob es wirklich dein Leben sei, als wären alles deine Probleme, aber nicht, dass er das alles zu seinen Gunsten ausdachte.

In dieser Allegorie ist der nicht gewissenhafte  Buchhalter – das primäre Bewusstsein, das heimlich sowohl für die Persönlichkeit als auch für das sekundäre Bewusstsein arbeitet. Dabei verfolgt es aber nur seine eigenen materiellen Interessen. Die Finanzierung - ist gerade die Aufmerksamkeit der Persönlichkeit.

IM: Im Prinzip ist es so. Sobald wir unsere Aufmerksamkeit auf etwas konzentriert haben, d.h. die Kraft unserer Aufmerksamkeit investiert haben,... damit  bezahlen wir diese Vorführung, die unser Bewusstsein für uns vorspielt. Die Schauspieler in unserem Kopf beginnen sich zu bewegen, sie fangen an über dies oder jenes zu erzählen. Kann der Mensch nur ein Wort von sich selbst kommen lassen? Nein. Hier stoßen wir noch einmal darauf, dass wenn der Mensch selbst kein Wort aussprechen kann, wer ist dann der Mensch? Ist er das Bewusstsein? Nein, er ist die Persönlichkeit. In Wirklichkeit ist der Mensch – die Persönlichkeit. Das Bewusstsein kann sprechen, sich unterhalten... Wenn man unser Bewusstsein deaktiviert (wenn man es ausschaltet), werden wir  mit dir verbal nicht sprechen können, so wie jetzt. Warum? Weil die Persönlichkeit, wie wir bereits erzählt haben, mit der dreidimensionalen Welt nicht interagiert. Sie interagiert aber mit dem primären Bewusstsein.

T: …Ja, mit dem primären Bewusstsein… Das primäre Bewusstsein – ist es wie der Knäuel aus allem zusammen. Von einer Seite unterliegt es den ständigen Angriffen des Schwarms von Zwangsgedanken, verschiedener Provokationen zur Erregung unterschiedlicher emotionaler Zustände  vom sekundären Bewusstsein.

Zh: Ja, es lässt sich gut verfolgen, wenn du an dir selbst arbeitest. Ich kann sogar erfahrungsgemäß sagen, dass diese provokatorische Welle, die von dem sekundären Bewusstsein kommt, ist kaum bemerkbar, man kann sie aber fühlen.

Т: Ja.

Zh: Man fühlt, wenn sie allmählich kommt: man empfindet solch eine Vorsichtigkeit, ein Stimmungswechsel zu etwas nicht besonders Gutem. D.h., man spürt solch eine Besorgtheit, manchmal mit einem Hauch der leichten Betrübnis, kaum fassbarer Traurigkeit. Sie ist kaum bemerkbar, aber erkennbar. Du weißt genau und du verstehst bereits, dass das System gerade jetzt dir einen Film vorzuspielen beginnt. Dann, nach dieser provokatorischen Welle, kommt die erste beeindruckende Szene, d.h., zunächst kommt irgendein fragmentarisches Bild, dann die Vertonung im Kopf (d.h. es kommt irgendein Gedanke). Dieser Gedanke ist ohne deine Aufmerksamkeit leblos, der ist leer. Es klingt, wie etwas plötzlich in Erinnerung kommt oder „na los, denken wir mal etwas, einfach so…“

T: Nun ja, diese Vergleiche –  Gleichungen vom Bewusstsein.

Zh: Ja. In diesem Moment wählst du: dem Gedanken die Aufmerksamkeit zu schenken oder nicht. Nun, die Situation entwickelt sich abhängig von deiner Wahl weiter. Zum Beispiel, es kam zu dir bereits ein bekannter Hauch vom sekundären Bewusstsein, dann diese Bilder vom primären Bewusstsein, dann die Gedanken, z.B. sich wegen etwas  gekränkt zu fühlen oder nicht. Wenn du diesem Gedanken deine Aufmerksamkeit schenkst, d.h. dein Hochmut einschaltest, wenn du beginnst diesen Gedanken spielerisch oder mit vollem Ernst zu betrachten oder zu genießen, das heißt deine ganze Aufmerksamkeit ihm zu geben, dann fühlst du dich bereits nach einer kurzen Zeit wie mit einem Knüppel geschlagen. Weil du auf die ganze Welt sauer bist, so missgelaunt, voller Selbstmitleid und aufgeblasenen Hochmut. D.h., dass die Emotionen bereits wie ein Vulkan ausbrechen, und das System speist bereits. Wenn das Bewusstsein dir anbietet „sich beleidigt zu fühlen oder nicht“ und du wählst: „Nein! Sie kann mir gewogen bleiben, diese Dreidimensionalität, mit allen ihren diesen… mit dem Buchhalter, und mit den Hyrbisen“, dann tauchst du einfach in diese Freude der Tiefgefühle und alle Situationen vergehen so, als ob es sie gar nicht gäbe. Du verstehst, dass es einfach die Provokationen vom System mit seinen Illusionen waren, nicht mehr. Am wichtigsten ist aber, dass du deine Wahl verteidigt hast. Du als Persönlichkeit hast deine Wahl verteidigt, du hast nicht als Sklave des Bewusstseins gehandelt.

IM: Du sagst das Richtige.

T: Das primäre Bewusstsein – ist von einer Seite ein Gedankenschwarm vom sekundären Bewusstsein und vom emotionalen Zustand. Andererseits ist es alles, was mit der Arbeit des primären Bewusstseins selbst verbunden ist: beginnend vom Hochmut und dem ganzen Komplex destruktiver Gefühle und Zustände vom tierischen Ursprung, wie Hass, Neid, Feindschaft, bis zu seinem Zusammenwirken durch das Gehirn mit dem Körper (das sind verschiedene Körperempfindungen, Krankheiten, Emotionen, alles, was er hört und sieht im beschränkten Diapason der Dreidimensionalität)… Solcher komplexer  Angriff kommt auf die Persönlichkeit von der Seite des Bewusstseins.

Was weiß aber über die Dreidimensionalität - sagen wir so, „schlafende“, nicht erwachte Persönlichkeit, die sich in der Sklaverei des Bewusstseins befindet? Nur das, was ihr das primäre Bewusstsein präsentiert: all diese Illusionen von Informationen der ausgedachten Situationen, der emotionalen Zuständen vom tierischen Ursprung. Das ist im Grunde genommen ein Betrug des Sichtbaren und Hörbaren. 

Zum Beispiel, es ist bekannt, dass über die Augen 90% der Informationen aus der dreidimensionalen Welt geliefert wird. Das Bewusstsein sagt der Persönlichkeit, dass angeblich „du mit deinen eigenen Augen siehst“. Es ist aber nicht wahr! Weil dies das Bewusstsein durch den Körper, durch das optische System der Augen wahrnimmt. Was stellen die Augen dar? Es ist so ein einzigartiger Monopolist, solch ein monopolistischer Lieferant der visuellen Information. So sind die Augen nicht die Fenster in die Welt, sondern die Klappfenster des Gehirns, das sich dazu unter der Kontrolle des primären Bewusstsein  befindet.

Doch alles, was wir denken, dass „angeblich wir sehen“ – ist Schein. Die Augen nehmen einfach nur den sichtbaren  Teil des Spektrums der elektromagnetischen Strahlung wahr, und zwar in einem sehr geringen Sichtfeld. Alles das wird noch in elektrische Impulse umgewandelt und kommt bereits durch das Gehirn ins primäre Bewusstsein. Erst danach präsentiert das primäre Bewusstsein der Persönlichkeit das beschränkte Bild über die Situation in der Dreidimensionalität, bloß mit seinen Korrekturen und gesetzten Schwerpunkten. D.h. in seiner eigenen Interpretation werden für das Bewusstsein wichtige Details betont und für es weniger interessante Informationen  weggelassen.                       

Zh: Was ist für das Bewusstsein weniger interessant? In der Regel alles, was kein beeindruckendes Bild für das Herauspumpen der Aufmerksamkeit gibt. Alles, was den Menschen von der Sklaverei des Bewusstseins befreien kann.

T: Ja, einfach wie das Spiel „Stille Post“, wenn eingehende Nachrichten am Ausgang dermaßen verändert wurden, dass es schwer zu verstehen ist, was ursprünglich gemeint war... D.h., dass das primäre Bewusstsein, wie ein Computer, praktisch momentan eine ganze Reihe von Aufgaben löst, gleichzeitig eine Illusion schafft und diese für die „Realität“ ausgibt. Sagen wir so, „Realität“ in Anführungszeichen, weil die Realität  für die Welt der Materie, für das System eben  die Physik der primären Energien ist. Es ist die Jagd nach Allat-Kräften. Der Rest sind  bloß Illusionen, die wie Tierfallen vom System selbst erschaffen wurden. Also, es scheint uns nur, dass wir die Umwelt wahrnehmen, aber in Wirklichkeit hat die Persönlichkeit keine Augen.

IM: Die Persönlichkeit hat diese Fähigkeit nicht, sie hat keine Augen...

T: …Ja, wie der Körper, weil die Persönlichkeit ein Geist ist.

IM: Absolut richtig.

Zh: Ja, die Persönlichkeit hat eine ganz andere Wahrnehmung… Jetzt erinnerst du dich daran... Wie hast du bloß früher gelebt, als deine einzige Realität das Bewusstsein war? Es war doch einfach ein Alptraum und du hast gedacht, dass „das Leben in der Wirklichkeit so ist“. Du hast gelebt wie ein gelähmter Kranke mit einem einkanaligen Fernseher, der in deiner Existenz die Illusion des Lebens aber nicht das Leben erschaffen hat. Du hast so gelebt, wie jetzt viele leben. Du hast das gelebt, was dieser Fernsehkanal zeigte, und der zeigte nur, was der wollte. Du lebtest in einem von diesem Kanal aufgezwungenen Zustand der Illusion im ewigen Melodram aus kurzen Sujets.

Dann, als ich wirklich ernsthaft praktisch an mich selbst zu arbeiten begann, habe ich verstanden, dass es nicht nur einen Fernsehkanal gibt, dass in meinen Händen die ganze Fernbedienung ist. Das Bewusstsein drängte natürlich auch hier seine Kommentare auf, um meine Aufmerksamkeit wie immer, auf das Sinnlose abzulenken, so: „schaue, wie zauberhaft du die Kanäle umschalten kannst”.  Als ich aber zum ersten Mal diese grenzenlose Freiheit in meinem Inneren, die Freiheit der Berührung mit der Geistlichen Welt gefühlt habe, habe ich  verstanden, dass ich kein Interesse daran habe, dieses Fernsehen des Systems zu schauen, in dem vieles leer ist, in dem alles musterartig ist, in dem die Bots sprechen. Wer möchte schon dem Leeren und dem Toten zuhören, wenn in dir das wahre LEBEN erklingt, wenn du seine Fülle empfindest, wenn du grenzenlose Freude fühlst, wenn das Glück in dir ist?! Wenn du nicht ein passiv-depressiver Zombie bist, der an dem Körper der Dreidimensionalität gefesselt ist, sondern wenn du in der grenzenlosen Freiheit lebst, wenn du selbst mit dem wahren Leben verschmolzen bist, mit dem riesigen Prozess der Erschaffung in der Liebe. D.h., dass die  Wahrnehmung der Persönlichkeit  – eine ganz andere Wahrnehmung ist… Dank dieser empfindest du mittels der Tiefgefühle dieses wahre LEBEN. Da ist ganzheitliches Wissen, das weder vom Rahmen der Zeit noch des Raums beschränkt ist.

IM: Ja.

T: Ich habe mich an eine, meiner Ansicht nach, wichtige Information erinnert, die Sie, Igor Michailovich, uns seinerzeit mitgeteilt haben, dass eine geistlich entwickelte Persönlichkeit die Information über die dreidimensionale Welt nicht nur vom primären Bewusstsein wahrnimmt, sondern  sie besitzt bereits die Fähigkeit, die Information von den Feldstrukturen des gesamten Feldes des Bewusstseins zu empfangen, quasi das primäre Bewusstsein umgehend. D.h. von diesen Strukturen  der Konstruktion des Menschen, die mit den Gehirnstrukturen direkt verbunden sind, wie Amygdala und den anderen. Im Buch „AllatRa“ sind sie unter den Namen „die seitlichen und das hintere Wesen des Menschen” ausführlich beschrieben.

IM: Ja, es ist richtig.

T: D.h., wenn die Persönlichkeit von der Herrschaft des Bewusstseins frei ist, weiß sie ganzheitlich die Wahrheit, egal wie sie dieser „Buchhalter“ - das primäre Bewusstsein täuschen und beschwindeln würde.

Zh: Ja, was noch interessant ist, dass die Persönlichkeit keine solche Funktion wie die Verarbeitung der Informationen über die dreidimensionale Welt hat, wie es beim Bewusstsein und in ihm enthaltenen  Feldstrukturen der Fall ist. Die Persönlichkeit hat viel mehr Möglichkeiten, als dieser gesamte primitive Satz des Bewusstseins. Sie hat die ganzheitliche Wahrnehmung. Sie trifft die Wahl. D.h. in der Sprache der Assoziationen der dreidimensionalen Welt ausgedrückt,   entscheidet sie, ob sie die Kraft ihrer Aufmerksamkeit investiert oder nicht. Mit der Dreidimensionalität hat die Persönlichkeit (wie Igor Michailovich uns damals gut assoziativ erklärte) „die zweikanalige Verbindung im „Onlinemodus““: einerseits mit dem primären Bewusstsein, andererseits mit den Feldstrukturen des gesamten Bewusstseinsfelds. 

IM: Ganz genau.

T: Was noch interessant ist: sogar wenn irgendwelche Störungen in den Neuronen des Gehirns aufgetreten sind, zum Beispiel wegen der Entwicklung einer Krankheit oder einer Verletzung, nämlich wenn diese Verbindung des Gehirns und des primären Bewusstseins teilweise unterbrochen ist… Zum Beispiel, wenn der Mensch zum Teil das Gedächtnis oder die Fähigkeit zum Lesen oder andere Fähigkeiten verloren hat, stört es ihn als Persönlichkeit in keiner Weise sich geistlich zu entwickeln und  seine Existenz sogar in solchem Körper fortzusetzen.

Zh: Ja, die geistliche Entwicklung der Persönlichkeit in der Praxis- sind die Prozesse im Modus “hier und jetzt”, es sind einzigartige Prozesse der Berührung mit der geistlichen Welt. Das ist die Schöpfung in der geistlichen Liebe. Sie stehen nicht in Verbindung mit der Dreidimensionalität, mit der Materie als solches. Dort gibt es andere Erfahrungen, dort gibt es anderes LEBEN. 
Diese Fähigkeiten der zweikanaligen Verbindung hat die Persönlichkeit von vornherein. Wenn sie aber  in der Knechtschaft des Bewusstseins verweilt, sind sie schlecht entwickelt, deshalb hat das primäre Bewusstsein die Möglichkeit, die Persönlichkeit immer mit seinen Bildern, mit seinen Ammenmärchen, Ängsten und Zweifel zu täuschen. Sogar  die Menschen, die Magie (bis zur sechsten Dimension) üben, verstehen nicht alle Mechanismen und Einzelheiten der Arbeit des Systems, von dem man gesteuert wird... Der Hochmut überdeckt ihnen in diesen Augenblicken einfach die reale Gesamtsituation. Es scheint ihnen, dass sie „so stark sind, dass sie so mächtig sind“. In Wirklichkeit sehen sie die wichtigste Handlung nicht… Sie sehen einfach nicht, dass je mehr sie diese Fähigkeiten in sich entwickeln, desto mehr wächst die Blindheit zu den globalen Veränderungen in ihnen selbst, desto mehr legt das System sie rein und verwandelt sie während des Lebens in eine Subpersönlichkeit, die mit Hilfe der Kraft ihrer Aufmerksamkeit an die Zuspeisung des Systems gefesselt ist.

IM: Absolut richtig.

T: Igor Michailovich, übrigens, es gibt noch eine Frage über das geistliche Sehen. Der Mensch im Zustand der geistlichen Erleuchtung, Auffassung der zukünftigen Ereignisse sieht doch keine Handlung, wie z.B. es die Magier  (die auf die Dreidimensionalität beschränkt sind) sehen. 

IM: Es ist richtig. Der Mensch sieht nicht die Handlung, er sieht das Ergebnis.

T: D.h., diejenigen, die die Zukunft sehen, teilen sich in zwei Kategorien.

IM: Ja. Ein sehr seltenes Phänomen sind die Menschen, die geistliche Augen haben. Sie sehen das ganzheitliche Bild. Es ist für sie als Persönlichkeit schwer sich zurechtzufinden, wo gestern und wo morgen ist, weil sie sich immer im Heute befinden. Diejenigen, die von Ahriman bzw. vom Teufel orakeln, sehen die Ereignisse. Sie sehen es als Deja-vu.

T: Nun ja, das bedeutet, sie sehen die Ereignisse, verstehen aber weder den Sinn des Prozesses, noch die Ursache und Folge. Sie sehen nur einen Puzzleteil des Ereignisses und nur das, was das System ihnen zeigt. Sie sehen aber nicht das Gesamtbild. Im Endergebnis haben diejenigen Recht, die das ganzheitliche Bild sehen und nicht diejenigen, die von einzelnen Momenten träumen, ohne dabei zu wissen, wo dies hinführt. Das gesamte Bewusstsein ist doch auf der Wiederholung der Schablonen, auf Magie vom Bewusstsein aufgebaut... 

IM: Im Prinzip, ist es so. Das Erste, womit die Menschen nach der ersten geistlichen Erfahrung konfrontiert werden (ihr seid es durchgegangen, ihr versteht es aus der geistlicher Erfahrung), sind diese Almosen vom System, sie lenken ab.

Zh: Nun ja, irgendwelche kleinen magischen Fähigkeiten beginnen sich bei dir plötzlich  zu öffnen, es entstehen ganz von selbst irgendwelche übernatürliche Situationen, und insgesamt beginnt eine magische Teufelei Gestalt anzunehmen. 

T: Ja. Du sitzt da und weißt, dass gleich ein bestimmter Mensch zu dir kommt und etwas bestimmtes sagt. Das geschieht auch.    Plötzlich nimmst du das Telefon in die Hand und in deinem Gedächtnis taucht der Name eines Menschen auf, den du lange Zeit nicht gesehen hast. Du bist dir sicher, dass ausgerechnet er jetzt anrufen wird. In diesem Augenblick kommt der Anruf. Die wichtigste Handlung geschieht danach, wenn das Bewusstsein dies akzentuiert. Es hat bereits die Falle gestellt und versucht dich dorthin zu treiben, indem es mit den Emotionen der Bewunderung prahlt. Die Schauspieler im Kopf beginnen deinen Hochmut zu entfachen,  zu rufen: „Bravo! Sieh doch, wie du dich geistlich entwickelt hast! Lass uns doch diese Fähigkeiten zu festigen. Wähle ein beliebiges Objekt oder eine beliebige Handlung in der Dreidimensionalität und investiere dorthin deine ganze Aufmerksamkeit… in dieses dreidimensionale Bild…“  Wenn du aber von den Illusionen des Systems nüchtern bist, d.h., wenn deine Persönlichkeit frei ist, dann verstehst du, was gerade passiert. Hast du dich etwa geistlich entwickelt? Nein.

IM: Absolut richtig. Du bist einfach fürs System interessant geworden, und es beschert dich mit seinen Fähigkeiten um dich abzulenken, damit du etwas machst, was du nicht machen sollst, etwas, was das Leben nicht gedeihen lässt, sondern tötet. Es ist nichts anderes als ein tödliches Virus.

Zh: Ja, vielen Dank dafür, dass Sie uns auf diese Almosen vom System vorbereitet haben. Wir wussten bereits, was wir zu erwarten haben, weil..., ohne dieses Wissen, ohne Arbeit an sich selbst…

T: Ja, wirklich, vielen Dank. Das System bereitet dich von der Kindheit an durch verschiedene Eindrücke, die aus Filmen, Märchen erworben wurden und insgesamt aus der umgebenden Menschenwelt, in denen für Magie offen geworben wird,... also das System bereitet dich dazu, dass du verschiedene übernatürliche Fähigkeiten besitzen wirst, dass du dich von anderen Menschen unterscheiden und auf sie Einfluss nehmen wirst. D.h., alles läuft beim System darauf hinaus, dass du herrschen und befehlen wirst. Genauer gesagt, dass es über andere durch dich, wie durch einen Zombie herrschen und befehlen wird.

Es wirft irgendein magisches Almosen, wie einen Knochen dem Hund zu, und wenn der Mensch nicht mit dem Wissen, mit dem Verständnis, was jetzt in Wirklichkeit passiert, ausgerüstet ist, beginnt er nach dieser Magie das ganze verbleibende Leben zu suchen. Vielmehr noch, sein Hochmut zieht in diesen Prozess auch andere Menschen mit rein. 

Das System stiftet an: „Geh und erzähl es den anderen, prahl mit deinen Errungenschaften… in der Dreidimensionalität“. Dabei zeigt es bereits in Gedanken die Bilder jener Menschen, die sich begeistern würden, sogar das, wie sie es tun würden. Diejenigen, bei denen der Neid zu dir entstehen wird, der Wunsch es zu erlernen.

Das System wird den Mensch doch nicht zu denjenigen führen, der ihn für diese Tat verurteilen wird. Nein. Hier wird alles Jahre voraus gerechnet, und sogar das bedacht, wie du vor deinen zukünftigen Kindern, von denen du jetzt nicht mal weißt, wie du vor ihnen prahlen wirst, dabei in der Tat die jungen Generationen mit diesem Virus infizierend. Das heißt, dass diese Almosen vom System sehr abgewogen sind: die Investitionen sind gering, der Gewinn ist aber riesig.

Wenn du es aber weißt, ist es sehr leicht solche Tricks des Systems zu erkennen. Sogar, wenn etwas sehr Außergewöhnliches passiert sein sollte, investiere nicht die Kraft deiner Aufmerksamkeit in das Geschehen, sondern verstehe, dass es nur ein „Gruß vom System“ ist.

Zh: Ja, es ist ein wichtiger Aspekt. Ignoriere es einfach, wünsche es dir nicht. Investiere die Aufmerksamkeit in die Mehrung der geistlichen Liebe in dir, in das persönliche Wachstum. Darin liegt der Sinn. Es steht in Verbindung weder mit der Dreidimensionalität noch mit ihren Bildern, weil es etwas anderes ist.

IM: Ganz genau. D.h., das System versucht den Menschen, der sich auf den geistlichen Weg begeben hat, gerade mit der Magie zu verwirren. Es beginnt ihm verschiedene Fähigkeiten, z.B. extrasensorische oder  andere Fähigkeiten zu geben. Es betrifft, natürlich nicht alle Menschen, aber die meisten. Viele sehnen sich nach diesen Fähigkeiten…

Nehmen wir das Buch „AllatRa“. Das Bewusstsein von vielen interessierte sich  nicht für den Erwerb von Wissen, sondern für den Erwerb von magischen Fähigkeiten. Wofür? Wiederum um eigene Macht in dieser Welt zuallererst über die eigenen nahen Verwandten zu stärken. Die Menschen wollen das. Wenn sie es nicht bekamen, war das Bewusstsein unzufrieden, weil das erste, was wir sagen, dass man sich von der Magie fern halten soll. Wenn der Mensch nach Magie strebt, ist er bei uns falsch.

„AllatRa“ – ist keine Religion, auch nicht der Satz der Gesetze oder sonst etwas. „AllatRa“ ist nur die Quelle des Wissens, wo sich die Tür befindet und wie man zu dieser Tür kommen kann, nicht mehr und nicht weniger. Alles Weitere hängt von der Wahl des Menschen ab. Willst du – stehst du auf, gehst, öffnest die Tür, trittst ein und lernst. Du lernst und machst etwas aber stets. Wirst du nicht aktiv – klappt gar nichts.

T: Ja, Igor Michailovich, Sie haben richtig bemerkt, alles beginnt mit der Arbeit an sich selbst, mit der Erkundung des eigenen Bewusstseins. Wenn du dich in der Praxis beobachtest, beginnst du zu verstehen, dass du dich nicht kanntest. Du hast nicht mal vermutet, wie fest du mit dem Bewusstsein verwachsen warst, wie im System alles auf das Ergebnis gerichtet ist. Dieses ganze Spiel, das Gerede im Kopf ist gerade auf der Steuerung, auf den heimlichen Motiven der Jagd nach dem Gewinn aufgebaut. Der Gewinn für das System ist die Kraft der Aufmerksamkeit. Wenn du ehrlich die Stimmen und die Streitereien deiner Gedanken verfolgst, verstehst du, dass dir jemand in deinem Kopf etwas nach einem Muster erzählt und aufdrängt.

Ich erzähle jetzt über mich… In der ersten Zeit, als ich ehrlich für mich selbst das alles zu verfolgen begann (diese Menge der Gedanken, worüber ich früher erzählte), war es am Anfang irgendwie erschreckend. Wiederum kam diese Angst vom Bewusstsein. Mehr als das, diese Angst, diese Emotion wurde von folgenden Gedanken begleitet: „Hat bei dir die Schizophrenie angefangen? Du hörst bereits  Stimmen im Kopf…“ Weiter: je gewissenhafter ich alles, was mir in den Kopf kam, verfolgte und notierte, desto mehr Angst jagte mir das Bewusstsein mit den Gedanken ein. Dabei sprach es in der Ich-Form und schloß sich natürlich als Provokateur dieser Gedanken aus : „Wie kann man so leben? Ich verliere den Kontakt mit dieser Welt. Ich bekomme Schizophrenie. Andere Menschen werden mich auslachen“. So dachte ich: “Wenn es mir Angst einjagen will, heißt es, dass ich wirklich auf dem richtigen Weg bin und muss dem auf den Grund gehen”. Womit wird jede Angst besiegt? Wie Sie, Igor Michailovich, uns erzählt haben - mit dem Wissen! Ich betrachtete das als eine gute Möglichkeit, mein Gepäck der praktischen Erfahrung aufzufüllen.

Ich recherchierte in der medizinischen Literatur unter Berücksichtigung   dieses gesamten unikalen Wissens über die Persönlichkeit, über das primäre und sekundäre Bewusstsein, bzw. dieses Wissens, das Sie, Igor Michailovich, uns damals erzählten. Ich stellte für mich einen sehr interessanten Aspekt fest. Diese Nachverfolgung der Situation mit der Arbeit des eigenen Bewusstseins ist nicht irgendwelche polymorphe psychische Störung, die in Verbindung mit der Desintegration der Denkprozesse und der emotionalen Reaktionen steht, was man als Schizophrenie bezeichnet. Es ist auch keine dissoziative Identitätsstörung, die man in Verbindung mit der Aufspaltung oder mit dem multiplen „Ich“ bringt. Die Forscher können bis jetzt keine Ursache dieser Erscheinung finden. Dank diesem Wissen, das Sie uns vermittelt haben, wird alles klar und deutlich. Alles, was in der medizinischen Literatur geschrieben steht, sind in Wirklichkeit Probleme des Körpers, des primären Bewusstseins. Obwohl man den Begriff „die Persönlichkeit“ nutzt, wird dieser aber im Sinne von „Ich“ vom Bewusstsein verstanden. Diese Probleme stehen in erster Linie im Zusammenhang  damit, dass der Mensch als Sklave des Systems einfach mit dem Bewusstsein zusammengewachsen ist. Er fürchtet sich und glaubt an absolut alles, was ihm das Bewusstsein anbietet. Der erste Schritt, der zur Entwicklung solcher pathologischen Zustände, wie Schizophrenie und ähnlichen psychischen Störungen führt – ist der übermäßige Egozentrismus, der Größenwahn, die Machtgier und natürlich der Wunsch des Übernatürlichen. D.h., dass die echte Schizophrenie vom Bewusstsein – ist der Wunsch des Bewusstseins nach Magie.

Zh: Es ist interessant, dass laut der Forschungen die Schizophrenie eine relativ seltene Krankheit ist, derer ersten Symptome zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr auftreten - bzw. in der Periode, wenn das sekundäre Bewusstsein mit all seinen Wünschen nach geheimer Magie aktiver zu handeln beginnt.

T: Absolut richtig, wobei sich die  Symptome der Schizophrenie den Erscheinungen der Pubertätskrise ähneln.  Übrigens, es gibt Forschungsergebnisse, in denen berichtet wird, dass mit der Risikosteigerung der Entwicklung von Schizophrenie nicht nur die Anomalien der Biochemie des Gehirns oder die anatomischen Anomalien des Gehirns in Verbindung stehen, sondern auch die Anomalien in den Temporallappen, im Hippocampus  und in den Amygdalas.

Zh: Ja, hier gibt es etwas zum Nachdenken,  besonders, wenn man das mit der Information aus dem Buch AllatRa über das Phänomen der Amygdalas vergleicht, die für die Fähigkeit des Ablesens der Informationen  zuständig sind, und in welcher Verbindung das alles mit dem physischen Körper des Menschen, mit seiner energetischen Konstruktion und mit der Arbeit des seitlichen Wesen steht.

T: Absolut richtig. Diejenigen, die das Buch „AllatRa“ gelesen haben, werden jetzt vieles   verstehen… Ein Aspekt hat mich noch verwundert. Warum habe ich Angst vor solchen Gedanken? Vor meinen Recherchen in der medizinischen Literatur wusste ich doch kaum etwas über diese Erkrankung.   Das Bewusstsein machte aus den Wörtern irgendwelche ausgedachte illusorische Handlung. Hier zeigte sich der wahre Grund dieser Angst von dem Bewusstsein: „Andere Menschen werden mich auslachen“. Diese Gedanken vom Bewusstsein: „Was werden die anderen über mich denken? Was werden von mir die Verwandte, die Freunde, die Bekannten halten? Wie werde ich in ihren Augen aussehen?“, die entstehen doch immer im Kopf nicht nur aus diesem Grund, sondern auch aus anderen Gründen. Es bedeutet, dass das Bewusstsein die  Menschen mehr so zu leben zwingt, damit die anderen Menschen an sie denken und sie für irgendwen halten. D.h., illusorisch leben, um einfach irgendwelches gekünsteltes Bild in den Augen der anderen Menschen zu bilden...

Zh: Ja, und was geschieht mit denen, den Adressaten dieses illusorischen Bildes? Das Bewusstsein eines anderen Menschen wird nicht mal in dieselbe Richtung denken, wie dein Bewusstsein sich einbildet, dass man sich von dir begeistern wird. Der Hochmut erzeugt den Hochmut! Das wird nur Neid und Hass des anderen Bewusstseins erzeugen. Es wird dich mit den Gedanken pressen: „Dieser Mensch machte das absichtlich oder sagte das gerade dir, um dich zu erniedrigen, um deine Nichtsnutzigkeit im Vergleich zu ihm zu zeigen. Ah so! Dann erwidere ich seine Worte damit, was ihn wirklich verletzen und kränken wird… Das zeigt ihm, schafft mein Bild, dass ich im Vergleich zu ihm nicht so schlecht bin, wie er denkt“.

Dieses „Balda“1-Spiel wird sich bis ins Unendliche im quadratischen Feld des Systems fortsetzen, bis das Leben von den beiden endet. Wenn du das in der Praxis in dir verfolgst und all den eigenen Blödsinn verstehst, stellst du dir selbst die Frage: „Lohnt es sich das System zu füttern? Oder sollte man den Hochmut aufgeben und im Inneren die LIEBE, das LEBEN der Persönlichkeit als Geist leben?“ Dann ist es  dir absolut egal, was dir in der Dreidimensionalität das Bewusstsein einzuflüstern versucht.

T: Ja, es ist interessant… Wenn du dich selbst gewissenhaft erkundest, dich außerhalb der Emotionen, außerhalb der Schablonen, außerhalb von Wünschen vom Bewusstsein befindest, verstehst du, dass der Hochmut und die Angst vom Bewusstsein lediglich der erste Wächter auf deinem Weg zur Wahrheit ist.

IM: Es ist der erste Moment, das als erstes die Angst im Bewusstsein hervorruft und die Menschen abzulenken beginnt. Es ist der erste Wächter. Das Schlimmste, worin Menschen gefangen werden, ist natürlich diese Fähigkeiten der Magie. Das lenkt stark ab.

Im Weiteren, wenn der Mensch sich ein bisschen entwickelt, wird es noch interessanter. Das System versucht hier auf jedem Schritt abzulenken, zu beunruhigen. Das alles geschieht nur auf dem Weg zur Tür. Wenn er diese Tür öffnet, enden all diese Mirakel, diese Ablenkungen. Das System ist in Wirklichkeit sehr schwach, weil es die Macht nur über den menschlichen Körper und sein Bewusstsein hat. Es kann nie über das herrschen, was man  Persönlichkeit nennt und umso weniger über die Seele. Erst recht kann es nicht auf die Geistliche Welt einen Einfluss ausüben. Das ist die Wahrheit.

Zh: Zu seiner Zeit haben mir die Verständnisse sehr geholfen, die ich, dank Ihrer, Igor Michailovich, Worte bekommen habe, dass man 70% der Aufmerksamkeit auf der geistigen Welt konzentrieren muss und 30% darauf, um in der materiellen Welt zu leben, um den Körper zu versorgen, um irgendwelche Funktionen auszuführen, Aufgaben zu lösen, um in der Dreidimensionalität zu arbeiten. Es war ein wirklich sehr wichtiger Hinweis auf dieser Etappe, weil man verschiedene Zustände erlebt hat. Du reagiertest emotional und dann richtete sich deine Aufmerksamkeit auf irgendwelche materiellen Dinge.

T: Ja, an die gewöhnlichen und gewohnten - für das Bewusstsein. Es ist sehr wichtig – bewusst zu verstehen, wohin du hier und jetzt die Kraft deiner Aufmerksamkeit investierst.

IM: Was die Umverteilung der Kraft der Aufmerksamkeit betrifft..., die Kraft der Aufmerksamkeit ist jene Investition,  jene Ressource, jene Energie, egal wie man sie nennen möchte. Sie ist in Wirklichkeit wichtig. Wenn der Mensch diese Kraft der Aufmerksamkeit (es ist wie die Lebensenergie, nennen wir sie so, oder eine bestimmte Ressource), meistens in definitiv zeitweilige Dinge investiert, die eindeutig sterben werden, was wird mit ihm geschehen?

Zh: Er wird mit ihnen zusammen sterben.

IM: Unbedingt. Egal was erzählt wird, es wird so sein. Wenn der Mensch die Kraft der Aufmerksamkeit ins Lebendige investiert, in das ewig Existierende, was wird dann sein?

Zh: Er selbst wird LEBENDIG.

IM: Richtig. Wonach du strebst, wohin du gehst, dahin kommst du letzten Endes an. Richtig?

Zh: Ja, die Frage ist nur, was gerade du wählen wirst.

IM: Es ist sehr wichtig, dass die Menschen wählen… Die dürstenden Menschen sind gemeint. Wiederum nicht alle brauchen das. Ich habe bereits mehrfach darüber gesprochen, dass die Persönlichkeit jedes Menschen in Wirklichkeit nach dem Geistlichen strebt. Das ist ihr Wesen. Der Sinn der Existenz des Menschen besteht als erstes darin, die wahre geistliche Freiheit zu erlangen. Das heißt, ein Geistliches Wesen zu werden, das zu erlangen, was  jeder Mensch erlangen soll. Dafür ist er hier.

Weil es das Bewusstsein gibt – gibt es die Täuschungen usw., die die Persönlichkeit des Menschen in Sklaverei halten.  Der Mensch ahnt einfach nicht, wozu er fähig ist und wofür er hier ist. Sagen wir so, dieselben Schauspieler (des Bewusstseins) erzählen ihm von der Bühne: “Du bist als  Mensch verpflichtet das und jenes in der materiellen Welt zu erreichen. Es ist wichtig. Es ist wichtig die Meinung über sich zu bilden. Es ist wichtig etwas zu erlangen” und so weiter. Auf dieser Weise ziehen  sie praktisch 100% der Aufmerksamkeit der Persönlichkeit auf sich, das heißt sie reißen die ganze „Finanzierung“ an sich.

Anstatt das EWIGE HAUS zu bauen, baut   der Mensch irgendwelche zeitweiligen  Bauten, die unter jedem Regen aufweichen werden, - „die Schlösser auf Sand“, wie man früher sagte. Jede Brandung wird das alles zerstören und wegwischen. Es ist wiederum die Wahl des Menschen. Der Mensch hat das Recht zu wählen, sich zu irren, weil es so sein muss.  Das ist gerecht. Wer stört ihn auf sein  Inneres zu hören? Niemand.

Zh: Der Mensch selbst fällt auf die Tricks des  Bewusstseins herein.

IM: Ja, die Menschen, die sogar das Buch „AllatRa“ gelesen haben, sie haben es gelesen jedoch nicht begriffen,  beginnen zu erzählen: „Das Bewusstsein stört mich, das und jenes stört mich, alles stört mich“. Da spricht ihr Bewusstsein. Es bedeutet, dass sie vom System gesteuert und manipuliert werden. Es genügt elementar zu verinnerlichen, was im selben Buch „AllatRa“ dargelegt ist, dann stört den Menschen nichts mehr. Durch jede Religion wird er zur Geistlichen Welt ankommen. Ist es nicht so? So ist es. Ist das schwer? Nein. Ist das möglich? Absolut. Darin liegt der Sinn.

Т: Ja, wenn man die Gedanken und die Gespräche der Menschen und die Informationen in der historischen Literatur  verfolgt, was das Bewusstsein überhaupt   den Menschen bezüglich des geistigen Wissens erzählt, wenn der Mensch damit in Berührung kommt. Es sagt: „Es ist nicht interessant. Du musst nicht dich selbst sondern die anderen ändern. Du musst gegen etwas kämpfen, dominieren, dass deine Meinung die einzig richtige ist“… Wenn der Mensch aber den geistlichen Weg betritt (egal ob alleine oder in einer religiösen Organisation) und trotz des Widerstands des Bewusstseins geht, dann beginnt es bereits ihm zu  erzählen: „Du musst die anderen ändern, du weißt doch bereits alles”. Bis zu dem Punkt, dass es sagt: „Du musst im Dienst  im Namen Gottes töten, versklaven, jemanden erobern, deine Territorien erweitern“. Wenn der Mensch in der Praxis an sich selbst arbeitet, versteht er, dass sein Feind nicht die ihn umgebenden Menschen sind. Der Feind befindet sich in ihm selbst, und der Feind ist sein Bewusstsein, als Teil des Systems.

IM: Das System ist das System: der ewige  Kampf und Konfrontation. Es ist alles bunt, es ist alles illusorisch, alles zieht die Aufmerksamkeit an. Wie ein Lichtblitz in der Dunkelheit: er blitzte auf und der Mensch, gewollt oder ungewollt, investiert seine Aufmerksamkeit. Wiederum, es ist nicht dieselbe  Dunkelheit nicht dasselbe  Licht.


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Video

Die geistliche Entwicklung der Persönlichkeit  in der Praxis ist die Schöpfung in der geistlichen LIEBE.
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1 „Balda“- ist ein linguistisches Spiel ähnlich dem Scrabble.

  
Rating: 5 / 5 from 7




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